Wenn wir den Borretsch räuchern, zeigt er uns den Weg zu unserer Fröhlichkeit und nimmt uns unsere Traurigkeit. Er vertreibt negative Gedanken, nimmt die Melancholie und hellt unsere Stimmung auf. Dieses schöne Räucherwerk macht uns leicht und heiter. Wenn dich mal dein Selbstbewusstsein verlässt, verleiht es dir sein Pflanzengeist auf eine sanfte Weise zurück. Du merkst, wie in dir dein Selbstbewusstsein langsam wieder aufgebaut wird und dadurch siehst du dich selber in einem ganz anderen Licht. Es stellt sich eine Zufriedenheit ein und wir sind rundherum glücklich. Solchen Ausgleich brauchen wir in so einer hektischen und schnelllebigen Zeit für unseren Geist.
In der alten Räucherkunde vermittelt uns der Borretsch, für die Zeit der Räucherzeremonie, übersinnliche Fähigkeiten. Um diese Fähigkeit zu erlangen muss vor der Zeremonie Borretsch-Tee zu sich genommen werden. Wenn ihr eine Portion Mut bekommen möchte, räuchert ihr euch vorher mit Borretsch ab. Weisse Blüten sind besonders magisch und ihr Pflanzengeist viel höher, als der von den blauen Blüten. Dieses Räucherwerk vertreibt die Sorgen und erhebt den Geist. Man nimmt uns dadurch den Schleier von den Augen, das wir realistisch unser Leben durchleuchten.
Wer mit Borretsch räuchern möchte, erntet das ganze oberirdische Kraut, samt Blüten und trocknet es kopfüber in Büscheln. Bei einer Lagerung müssen die blauen Borretschblüten, ein wenig vor Lichteinfall geschützt werden, weil sie sonst verblassen. Borretsch mischt sich super mit Mädesüss, Ochsenzungenblüten, Hundszungenblüten und Eisenkraut zu einem grossen fröhlichen und mutmachenden Räucherwerk. Die Ochsenzunge ist eine Pflanze. Ein magisches Räucherwerk das jegliche Melancholie verschwinden lässt, besteht aus getrockneten Borretschblüten, Veilchenblüten und die Blüten der Ochsenzunge.
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