Fenchel zu räuchern hilft das Gefühl der Einsamkeit zu durchbrechen, und um in uns hineinzuschauen. Einsamkeit und Rückzug kommen meistens durch nicht lösbare und angestaute Emotionen, die eine Fenchelräucherung löst. Sein Pflanzengeist hilft uns unsere Gefühle besser einzuordnen und zu verarbeiten. Er ordnet unsere Gefühle und wirkt stabilisierend. Wir verlieren dadurch unsere Nervosität und sehen manche Dinge mit anderen Augen. Wir können dadurch tief durchatmen und uns aufs Wesentliche konzentrieren.
Mit Fenchel räuchern, tat man im Mittelalter, um böse Geister und negative Energien von Haus und Hof fernzuhalten. Menschen, die den bösen Blick angehext bekommen hatten, wurden durch eine Beräucherung mit Fenchel enthext. Viele Kräuter die sehr intensiv duften, wurden im Mittelalter und Neuzeit dafür genommen, um alles Schlechte zu vertreiben. Das hatte wohl was mit dem starken Geruch der jeweiligen Pflanze zutun.
Auch zum Enthexen wurde der Fenchel genommen. Wenn jemand verhext wurde, also ewig krank oder vom Pech verfolgt war, wurde die Person mit Fenchel enthext, zum Beispiel indem er in Fenchel baden muss. Alles was so an ihm angehext war, ging in das Badewasser und man goss es samt Badewasser weg. So war die Person befreit. Auch wurden die verhexten und verzauberten Personen mit Fenchel abgeräuchert. Ein anderes Bad gegen Verhexung möchte ich euch hier vorstellen. Es wird mit Baldrian, Dost und Dill zubereitet.
Eine Fenchelräucherung verströmt einen süsslichen und erdigen Duft. Es werden die getrockneten Samen, Blüten und/oder auch die Blätter genommen. Fenchel lässt sich sehr gut mit Huflattich, Gundermann und Lavendel zu einem Räucherwerk mischen. Die Samen können vor dem Räuchern ein wenig angestossen werden. Alles andere wird zerkleinert.
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