Die Himbeere (Rubus idaeus) sollte in keinem Naturgarten fehlen. Ob man nun eine gezüchtete oder wilde Himbeere im Garten zieht; die Hauptsache ist, dass die Insekten und auch wir, was von dieser schönen Pflanze haben. Für unser Immunsystem sind Himbeeren sehr gut, aber es sollten dann nur, die wilden Himbeeren gegessen werden. Diese Beeren werden meistens immer frisch gegessen.
Himbeeren im Naturgarten
Die Himbeere ist eine winterharte Wild- und Kulturpflanze. Himbeerpflanzen wurden schon im Mittelalter, in Gärten angebaut, wobei sie später eher wild gesammelt wurden, als sie in den Garten zu pflanzen. Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat im Frühjahr, Grünstecklinge im Sommer oder durch Teilung. Zu einer richtigen Beschneidung der Himbeere kann ich leider nichts schreiben, weil ich selber meine Himbeerpflanzen nie schneide. Knoblauch kann mit Himbeerpflanzen in Mischkultur stehen, sie unterstützen sich gegenseitig.
Himbeeren neigen zum Wuchern, wie die Brombeere. Das sollte bei einer Anpflanzung beachtet werden. Sie ist ein Sonnenkind, kann aber auch etwas halbschattig stehen. Es gibt auch Herbst-Himbeeren, sogenannte Spät-Himbeeren, die von August bis zum ersten Frost Anfang November Früchte tragen. Daher sollten verschiedene Himbeeren gepflanzt werden, damit man in der Gartensaison sie immer ernten kann.
Die Himbeerblüte kommt von Juni bis Juli. Laut Wikipedia, ist die Himbeere ein Zuhause für bis zu 54 verschiedene Schmetterlingsraupen. Die Blüten sind bei Bienen sehr beliebt. Früher beachtete man in Finnland Die Reife der Himbeeren, zeigte in Finnland an, wann man den Roggen aussäen konnte.
Sammeln, trocknen und verwenden
Himbeerblätter werden in Schichten getrocknet. Sie müssen öfters gewendet werden. Die reifen Früchte kann man für Tee in einem Dörrautomat oder im Backofen trocknen. Getrocknete Himbeeren bewahre ich am besten in verschliessbaren Gläsern. Damit habe ich die beste Lagerhaltung erzielt. Am besten schmecken Himbeeren natürlich, wenn sie frisch vom Strauch gegessen werden.
Verwechslung mit anderen Pflanzen
Himbeerblätter könnten mit Brombeerblätter verwechselt werden.
Verwendung…
…in der Küche
In der Küche kann man die Himbeere vielseitig verwenden. Als Marmelade, Kuchen- und Tortenbelag, Liköre, Sirup, Weine oder als Essig. Die Blätter der Himbeere können fermentiert und als Ersatz für den echten Tee getrunken werden. Aus den Blättern wurden früher viele Haustee-Mischungen zubereitet.
…im Haushalt
Himbeerblätter werden getrocknet gerne in Kräutertabak geraucht. Mit ihnen kann auch gefärbt werden, sie ergeben einen schönen Grünton.
…in der Tierhaltung
Himbeerblüten besitzen reichlich Nahrung für Bienen.
Himbeeren im Brauchtum
Die Himbeerpflanze hatte leider im alten Zauberglauben nicht so eine grosse Beachtung. Himbeerzweige wurden gerne für Liebesorakel verwendet. Himbeerranken wurden über Haustüren und Fenster gehangen, um alles Böse fernzuhalten.
Volkstümliche Namen
Katzenbeere, Hummelbeere, Hexenschmierbeere, Grollbeere, Hohlbeere
Räucherwerk
Diese Räucherung schützt vor Krankheiten und jeglichen Schadzauber. Aber auch in der Liebesräucherung spielte die Himbeere eine grosse Rolle. Für ein Räucherwerk werden die Blätter getrocknet. Seine Räucher-Eigenschaften sind beschützend, liebend, erdend und klärend. Die magische Sammelzeit der Himbeerblätter und Ranken ist zu Vollmond.
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