Die Krause Minze ist mit der Grünen Minze verwandt, besitzt aber krause Blätter, welche sie in einem Kräuterbeet, sehr dekorativ macht. Sie steht lieber halbschattig und liebt die Feuchtigkeit; wie fast alle Minzen. Diese Minze liebt es unter Apfelbäumen oder neben Kartoffel, Tomaten oder Erbsen zu stehen. Da sie eine alte Kulturpflanze ist, schwirrt auch ein grosser Zauberglaube um diese Pflanze. In manchen Regionen wird diese Minze auch norddeutsche Minze genannt.
Ein alter Glaube besagt, dass wenn ein Mädchen rote Haare hat, sie sich mit einem Absud aus Krauseminzblätter waschen soll, dann abschneiden und ihre neuen Haare wachsen dann in schwarz. Sie gilt auch als Pflanze der Liebe. Schon durchs Einatmen ihres Dufts, sollen Lustgefühle aktiviert werden, aber auch den Verstand schärfen. Ein anderer Glaube besagt, dass die Krause Minze ihrem Besitzer Reichtum und Glück bringen soll, wenn sie bei ihm im Garten wächst.
Die Krause Minze gehört zu den damaligen Badekräuter. Mir ihr wurden Bäder beduftet. Im jährlichen Kräuterbündel durfte sie nicht fehlen. Als bewährtes Mittel gegen die schädlichen Einflüsse der Hexen und böser Menschen wurde die Krause Minze verräuchert und in den Garten gepflanzt.
Krause Minze in der Küche
Da diese Minze kaum oder gar kein Menthol enthält, kann man sie sehr gut zu allen Gerichten und zum aromatisieren von Getränken nehmen. In Wasser oder Tee ergibt es einen wunderbaren Durstlöscher. Durch ihren geringen oder gar keinen Mentholgehalt passt sie gut in Kinderspeisen. Ihr Geruch ähnelt dem, des berühmten Kaugummis.
Um einen Durstlöscher in warmen Tagen herzustellen, benötigt ihr nur einen Minz-Zweig, den ihr in 1 Liter Wasser hineinhängt und ein paar Stunden im Kühlschrank ziehen lässt. Nach Belieben werden auch noch ein paar Spritzer Zitronen oder Limette dem Getränk hinzugefügt.
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