Mädesüss-Tee gegen Kopfschmerzen ist sehr beliebt. Auch gegen Sodbrennen soll das Mädesüss überschüssige Magensäure eindämmen und Linderung verschaffen. Genauso hilft es auch gegen Erkältungsbeschwerden und Grippe, weil es eine entzündungshemmende und fiebersenkende Eigenschaft hat. Vor weit über 100 Jahren untersuchten Forscher das Mädesüss und die Weidenrinde und entdeckten reine Salicylsäure. Es dauerte danach noch Jahre bis sie daraus die synthetische Acetylsalicylsäure herstellten. Dieses Mittel kennen wir nun unter dem Namen Aspirin.
Gegen Kopfschmerzen und Migräne werden Mädesüss-Umschläge auf die Stirn gelegt. Dafür könnt ihr den Mädesüss-Tee nehmen, indem ihr eure Leinentücher in diesen Tee hineintaucht, auswringt und euch auf die Stirn legt. Bei solchen kräuterkundlichen Ratschlägen muss man immer bedenken, bei einem lindert es Beschwerden, bei einem anderen wieder nicht. Ich denke es hängt von unserem Körper ab, wie er mit den jeweiligen Kräutern zurecht kommt. Wenn ihr Mädesüss selber sammeln möchtet, so findet ihr es meist in Fluss- oder Bachnähe; von Juni/Juli bis August.
Rezept Mädesüss-Tee
Zwei Teelöffel getrocknete Mädesüssblüten werden mit einer Tasse kochendem Wasser übergossen. Zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen und abgefiltern. Der Tee wird warm bis heiss getrunken. Es können bis zu drei Tassen täglich davon getrunken werden. Er hat einen sehr milden Geschmack und ist auch schmerzlindernd. Dieser Tee kann auch für Umschläge gegen Kopfschmerzen verwendet werden.
Nebenwirkungen
Mädesüss darf nicht bei einer Allergie gegen Aspirin eingenommen werden. Schwangere müssen das Mädesüss meiden; auch in der Stillzeit. Bei Kindern IMMER vorher mit dem Kinderarzt alles besprechen. Dieses Rezept ersetzt nicht den Gang zu einem Arzt, Heilpraktiker oder in die Apotheke. Bitte dazu auch meine Information zu den Rezepten lesen.
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