Mit dem Nachtschatten räuchern, war damals weit verbreitet, um schlechte Menschen und den Bösen Blick von Haus und Hof fernzuhalten. Es wurde mit dieser Pflanze allerlei Magie und Zauber betrieben. Er wurde auch gegen Ängste und Albträume verräuchert, die der Alp oder die Trude verursachten. Daher galt er schon immer als heilend und beschützend. Der Nachtschatten soll laut Grimm, dem Gott Thor geweiht sein. Auch in den berühmten und tödlichen Hexensalben kam diese Pflanze vor.
Mit Nachtschatten räuchern, um eine alte oder verloren gegangene Liebe zu vergessen. Denn manchmal trauern wir der alten Vergangenheit nach, was uns bei den weiteren Lebensabschnitten sehr blockiert. Es muss dabei nicht immer um eine alte Liebe gehen, es können auch sein, dass es Erlebnisse aus dem Alltag oder die, die wir mit Menschen machen mussten. Wir werden so für eine neue Liebe wach und sehen das Schöne um uns herum. Eine Nachtschatten-Räucherung befreit auch unsere Seele von Manipulationen, die von anderen Menschen ausgehen.
Um den Nachtschatten zu räuchern, werden seine Wurzel, Blüten, Blätter und die getrockneten Beeren verwendet. Bei der Trocknung von den Blüten muss sehr oft umgeschichtet werden, weil sie uns kleben bleiben am Untergrund. Um ihre schöne lila Farbe zu behalten, müssen sie in absoluter Dunkelheit getrocknet werden. Damit die Nachtschattenwurzel ihre magische Eigenschaft behält, muss sie bei abnehmenden Mond ausgegraben werden, um die Sommersonnenwende herum.
Der Bittersüsse Nachtschatten mischt sich gut mit Wacholder, Anis, Alantwurzeln und dem Schwarzen Nachtschatten zu einem abwehrenden Räucherwerk. Der Bittersüsse Nachtschatten ist eine Giftpflanze und hat daher einen sehr starken und grossen Pflanzengeist. Deshalb sollte er in einer Räucherung mit Vorsicht vollzogen und genossen werden.
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