Den Rainfarn räuchern galt schon immer als antidämonisch und unheilabwehrend. Daher räuchert man ihn der modernen Räucherkunde gegen Energievampire und drohenden Unheil. Energievampire wurden früher Hexen und Dämonen genannt. Rainfarn räuchern hilft uns Energievampire auf Abstand zuhalten. Es lockert ein aggressives Umwelt auf und gibt Herzenswärme hinein. Er stärkt bei einer Räucherung unser Selbstbewusstsein und unsere Nerven. Sein Pflanzengeist vermittelt uns Vitalität und Stärke auf körperlicher wie auch geistiger Ebene. Rainfarn hat sehr viele ätherische Öle in sich, wie zum Beispiel Thujon oder Campher. Das Thujon besitzt eine berauschende Wirkung.
Rainfarn in der alten Räucherkunde
Mit Rainfarn räuchern, wurde in der alten Räucherkunde, um Blitzeinschlag abzuwenden. Zu diesem Zweck wurde Rainfarn zusammen mit Beifuss, Königskerze, Eisenkraut und dem Johanniskraut verräuchert. Er gehörte mit zu den Räucherkräutern, wie auch Eberraute, Wermut, Alant, Wasserdost und Baldrian, die zusammen am Maria-Himmelfahrts-Tag, am 15. August gesammelt und getrocknet wurden, um in den Rauch- oder Rauhnächten (Thomastag, Weihnachtstag, Neujahr und Dreikönigstag) im Viehstall und Haus gegen Druden und Hexen zu Räuchern. Wer in der Nacht, der Sommersonnenwende, in der Geisterstunde Rainfarn sammelt und damit räuchert, sowie kleine Stängel bei sich trägt, macht sich damit unsichtbar, gegen Schadzauber.
Getrockneter Rainfarn mischt sich ganz toll mit Beifuss und Johanniskraut zu einem schützenden Räucherwerk. Ich mische meistens auch noch Kiefernharz mit unter. In getrockneter Form wehrt er jedes lästige Insekt ab. In früherer Zeit wurden mit Rainfarnbüschel Fenster und Türen behangen, damit Mücken und Fliegen draussen blieben. Auch kann mit Rainfarn gegen diese kleinen Plagegeister geräuchert werden.
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