Sauerampfersuppe 19. Jahrhundert | Sommerküche

Frischer Sauerampfer in meinem Garten
Frischer Sauerampfer in meinem Garten | ©CG

 

Diese Sauerampfersuppe habe ich in einem alten Kochbuch aus Süddeutschland gefunden. Alte Kochbücher sind super, weil man manchmal doch so recht unbekannte Rezepte findet. Die es so heute nicht mehr gibt. Der Sauerampfer wächst reichlich in der Natur. Auch im Garten fühlt er sich wohl.

Zubereitung

Man kocht von der Fleischbrühe mit etwas in Butter geschwitztem Mehl eine sämige Suppe, tut eine Handvoll Sauerampfer, der von den Stielen gestreift, gewaschen, in schmale Streifen geschnitten und mit ein wenig Butter weich geschwitzt ist, hinein, lässt die Suppe noch eine kurze Zeit kochen, quirlt sie mit einigen Eidottern, die mit etwas süsser oder saurer Sahne verdünnt sind, ab und mischt noch ein wenig frische Butter darunter. Man gibt entweder Reis, oder kleine rundliche geröstete Semmelscheiben oder verlorene Eier in die Suppe.

Man kann übrigens auch den Sauerampfer, natürlich in grösserer Menge, als oben angegeben, nachdem er in Butter weichgeschwitzt ist, durch ein feines Sieb streichen, dass Püree mit der, wie oben mit Weissmehl sämig gebundenen Brühe vermischen und die Suppe wie vorhergehend mit Eiern und Sahne legieren.

Ich wünsche euch einen Guten Appetit!


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