Hinter den vier Elementen Erde, Luft, Feuer und Wasser steht ein uraltes Wissen aus dem Volksglauben. Bereits im Orient, in Ägypten und bei den Griechen waren diese Elemente sehr wichtig. Hinzu kommen zu den vier Elementen, ihre jeweiligen Elementargeister, wie die Natur-, Luft-, Wasser – und Feuergeister, die meist einen grossen Stellenwert bei der Anrufung der Elemente besitzen. Auch die Germanen kannten die 4 Elemente, die zwar keine Götter darstellten, aber sie wurden einer Gottheit unterstellt; darum wurden sie niemals entehrt und mit Schande besudelt. Sie wurden als heilend und reinigend angesehen. Diese vier Elemente ist das Fundament des Universums. Alles was es auf der Welt gibt, tragen alle oder einzelne Elemente in sich als Energien.
Die Fütterung der Elemente
Fütterung in diesem Sinne ist ein alter Ausdruck von Opferspeisen der vier Elemente. Es sollen laut meines Wissens vorchristliche Opferrituale sein, um Schutz oder Abwehr zu erlangen. In der Winterzeit wurden die 4 Elemente „gefüttert“, wie zum Beispiel Mehl in die Luft geworfen, etwas in der Erde vergraben oder etwas in Feuer oder Wasser geworfen. Auf diese Art und Weise bekam man den höchsten Schutz oder die höchste Abwehr, gerade was die Menschen von damals bewegte. Auch an Sonnwendtagen wurden diese Rituale vollzogen; meist in der Nacht. Wir alle, die einen naturverbundenen Weg beschreiten, kennen solch Rituale, so wie einen Apfel oder Tabak auf die Erde zulegen und es als Opfergabe anzusehen oder auch als Räucherung.
Pflanzen, die den Elementen zugeordnet werden
Viele Pflanzen werden den Elementen zugeordnet und so zu magischen Verbindungen. Das kann als Einsalbung oder auch als Räucherung geschehen und auch als Fütterung, wie wir es oben weiter schon gelesen haben. Denn dadurch ziehen wir das gewollte Element und seine Eigenschaft an und erreichen dadurch unser Ziel. Meistens wird sich vor einem Ritual mit dem jeweiligen Element verbunden, indem man sich badet, an frischer Erde riecht oder einreibt, sich in den Wind stellt oder auch in sich geht in dem man in einem Feuer schaut. Alles was man dafür braucht, gibt es in der Natur. Anhand dieser Liste könnt ihr euch ein Räucherwerk zusammenstellen. Meine Empfehlung dazu ist, dass man nie über fünf verschiedene Räucherzutaten hinausgehen sollte.
Element Erde
Andorn, Beifuss, Eisenkraut, Farn, Geissblatt, Schlüsselblume, Lebensbaum, Fliegenpilz, Harze, Blutweiderich, Erdrauch, Sauerklee, Wegerich
Das Element Erde steht für innere Einkehr, Frieden, Karriere, Standhaftigkeit, Taten, Materie, Beständigkeit,Vollendung
Farbe: grün
Tages- und Jahreszeit: Nacht und Winter
Himmelsrichtung: Norden
Element Luft
Salbei, Minze, Petersilie, Oregano, Lavendel, Anis, Ahorn, Alant, Ginster, Nachtschatten bittersüss, Borretsch, Hauswurz
Das Element Luft steht für Kommunikation, Weisheit, Freiheit, Verstand, Ideen, Leichtigkeit, Frische
Farbe: gelb
Tages- und Jahreszeit: Morgen/Frühling
Himmelsrichtung: Osten
Element Feuer
Engelwurz, Dill, Knoblauch, Lorbeer, Ringelblume, Rosmarin, Tabak, Wacholder, Waldmeister, Heilziest, Brennessel, Königskerze
Das Element Feuer steht für Abwehr, Magie, Mut, Willensstärke, Reinigung, Sexualität, Leidenschaft, Kreativität
Farbe: rot
Tages- und Jahreszeit: Mittag/Sommer
Himmelsrichtung: Süden
Element Wasser
Rose, Beinwell, Flieder, Heidekraut, Katzenminze, Rainfarn, Alraunenwurzel, Veilchen, Vogelwicke, Kirschgummi
Das Element Wasser steht für Heilung, Liebe, Empathie, Versöhnung, Wahrträume, Stressabbau, Gefühle, Unterbewusstsein, Intuition, Anderswelt
Farbe: blau
Tages- und Jahreszeit: Abend/Herbst
Himmelsrichtung: Westen
So habt ihr nun einen groben Überblick, wenn ihr die vier Elemente anrufen möchtet. Ihr seht die Farben, die ihr eventuell für eure Kerzen oder Teelichter nehmen könnt und auch die Tageszeit, nach der ihr euch für das jeweilige Element richten solltet und auch in welche Himmelsrichtung die Anrufung vollzogen werden sollte. Wer ins Detail hineingehen möchte, dem sei das weite Internet empfohlen, denn dort kann noch sehr viel mehr über die vier Elemente nachgelesen werden. Denn es gibt noch die fünf Elemente, wo der Wind, Spirit, Metall oder Äther mit hinzu genommen wird. Ich selber praktiziere die vier Elemente, darum gehe ich auf das fünfte Element nicht ein. Ich finde das Räuchern nach den Elementen sehr schön und stimmig, da auch viel daraus gemacht werden und jeder sich einbringen kann.
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