Bevor ihr euch auf die Suche nach einem Wacholder macht, möchte ich euch schreiben, dass der Wacholder unter Naturschutz steht. Bitte kauft in einem Fachhandel eure Wacholderbeeren oder Wacholderholz; am besten natürlich in Bio-Qualität. Eventuell habt ihr ja einen Wacholder im eigenen Garten oder beim Nachbarn. Ein Wacholder-Räucherwerk gehört zu den sehr grossen Schutzräucherungen. Man vermutet, dass in der Steinzeit schon mit Wacholder geräuchert wurde. Vielleicht haben sie für ein Lagerfeuer Wacholderholz verbrannt und dabei bemerkt, dass es einen sehr intensiven Duft hat und dadurch magisch wurde in ihrem Leben. Im Mittelalter, bis weit in die Frühe Neuzeit nahm man den Wacholder als Räucherung gegen Pestepidemien. Wacholderbeeren auf glühenden Kohlen wurden in Räucherpfannen durch die Krankenzimmer getragen.
Wacholderbeeren wurden schon immer verräuchert, um Böses abzuwehren. Denn den Wacholder sah man schon immer als schützend und behütend vor negativen Energien, an. Dieses Räucherwerk stärkt unser inneres Schutzschild, was durch viele Ereignisse manchmal verloren geht. Der Wacholdergeist hilft uns es wieder aufzubauen. Der Pflanzengeist hilft auch herumirrenden Seelen ihren Weg nach Hause zufinden. Er hält den Neid der Menschen fern und vertreibt Hexen und Dämonen und die daraus angezauberten Krankheiten und Verfluchungen. Seinen Zauber hat er bis heute behalten.
Der Pflanzengeist gibt uns Mut, um neue Dinge anzugehen. Er gibt Stärke und Zuversicht, hilft Emotionen loszulassen, die abhängig machen. Eine Räucherung mit Wacholderholz reinigt die Gefühlswelt, wenn man von anderen Menschen schlechte Schwingungen abbekommen hat. Der Wacholder stärkt unsere Aufmerksamkeit. Er macht unseren Geist wach und soll sogar die Gabe der Prophezeiung verleihen. Wacholder-Räucherungen eignen sich besonders gut um Menschen und Räume mit neuer Lebensenergie aufzuladen.
Für eine Räucherung nehmt ihr einen Esslöffel zerdrückte Wacholderbeeren und legt sie auf die glühende Räucherkohle. Das Rauchgefäss tragt ihr nun von Zimmer zu Zimmer, dabei nicht die Ecken vergessen, und räuchert die Zimmer aus. Es reinigt die Luft und ist gut gegen Erkältungskrankheiten. Den Rauch lasst ihr ein wenig im Raum seine Wirkung entfalten und dann könnt ihr ihn stossweise aus dem Fenster entlassen. Diese Räucherung kann bis zu dreimal wöchentlich vollzogen werden, um negative Energien aus dem Haus zubekommen.
Verwendet werden die Beeren, die Nadeln und Zweigspitzen. Der Wacholder verbreitet einen wohlduftenden Rauch. Wacholder lässt sich gut mit der Kiefer, Moos und der Eiche zu einem Räucherwerk mischen.
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