Mit Weissdorn räuchern gibt uns das WIR-Gefühl wieder. Bei manchen Menschen ist es wahrlich verloren gegangen. Sie denken, wenn sie für andere Menschen etwas tun müssen, bleiben sie dabei auf der Strecke und werden durch dieses Gefühl zu Egoisten. Für Menschen mit einer narzisstischen Ader ist dieses Räucherwerk der begleitende Weg, um eventuell aus ihren Verhalten herauszukommen, so lange ihnen selber ihr Charakterzug bekannt ist und es ihnen selber stört. Der Pflanzengeist des Weissdorns zeigt diesen Menschen, dass das Wir-Gefühl, was Wundervolles ist. Denn Geben ist schöner als Nehmen.
Weissdorn räuchern gehört zu der alten Räucherkunde. Der Weissdorn besass, im Glauben der Menschheit, schon immer einen mächtigen Pflanzengeist, der Heil- und Zauberbäume. Daher symbolisiert er auch das Fernhalten von negativen Energien in unserem Umfeld. Sein Holz diente schon immer in der Zaubermagie, zum Beispiel bei besprochenes Wasser. Ein Stöpsel aus Weissdornholz diente der Flasche zum Verschliessen. Ein alter Glaube besagt auch, dass man einen Weissdorn im Garten pflegen und hegen soll, weil er den Eintritt böser Geister verhindere. Auch schütze dieses Gehölz vor Unwetter und Blitzeinschlag. Weissdorne wurden früher mit Stoffstreifen, Wollfäden, Menschenhaaren und sogar kleinen Geschenken geschmückt, weil man damit die, die im Weissdorn wohnenden, Naturgeister ermuntern wollte, dass sie für die Bewohner des Hauses Gutes tun.
Wenn ihr mit Weissdorn räuchern wollt, könnt ihr die getrockneten Blüten, Blätter, Früchte und/oder Hölzer nehmen. Die jeweiligen Räucherzutaten müssen vorher zerkleinert werden. Das Räucherholz kann abgeschabt oder gehobelt werden. Der Weissdorn vereinigt sich angenehm mit getrockneten Holunderblüten, Brombeerblätter, Schlehenholz, Hagebutten und Haselnussblätter zu einem sehr starken Räucherwerk.
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