Mit dem Weissen Beifuss räuchern ist hier bei uns nicht so bekannt, wie mit dem herkömmlichen Beifuss, weil er seinen Ursprung in Nordamerika hat. Er wird auch Prärie-Beifuss, Amerikanischer Beifuss oder eben Weisser Beifuss genannt. Sein Botanischer Name ist Artemisia ludoviciana. Dieser Beifuss ergibt ein sehr stimmiges Räucherwerk. Alleine schon sein Duft in einer Räucherung umhüllt uns mit seiner ganzen Kraft.
Wir können ihnen verräuchern, um negative Energien und böse Geister in unserem Zuhause zu neutralisieren. Man sieht es schon an ihren Eigenschaften als Räucherpflanze, was für ein mächtiger Pflanzengeist in ihr ist. Die Pflanze wirkt stark reinigend, erdend und klärend. Wer unter Albträumen leidet, kann sein Schlafbereich vor dem Schlafen mit dem Weissen Beifuss ausräuchern. Darum gehört er auch zu den Schutzkräutern und findet Verwendung in Schutzräucherungen. Diese Beifussart kann aber auch sehr gut alleine verräuchert werden, weil er einen wahnsinnigen Duft entfaltet.
Wofür wird der Weisse Beifuss verräuchert?
Wenn wir uns durch Problemen nicht so gut fühlen und in ein schwarzes Loch fallen, hilft uns dieses Räucherwerk wieder auf die Beine. Seine stimmungsaufhellende Eigenschaften zieht uns förmlich mit. Er belebt, und nimmt uns trotzdem die Unruhe. Diese Beifussart berührt unseren Geist und stellt eine Verbindung zwischen sich und unserem Geist her. Dadurch erhalten wir klare Visionen und Wachträume, also Tagträume, die viel von uns preisgeben. Wie oben auch schon geschrieben, schützt uns der Weisse Beifuss vor Albträumen, wenn wir unseren Schlafbereich eine halbe Stunde vorm Schlafengehen mit ihm ausräuchern und danach kräftig lüften. Die negativen Energien, die für die Albträume verantwortlich sind, werden im Rauch gefangen und ziehen mit der Zugluft aus dem Fenster.
Er ist zwar hier nicht heimisch, wächst aber sehr gut bei mir im Garten und vermehrt sich fleissig. Ich habe mal vor Jahren von einem guten Bekannten, der leider viel zu früh von uns gegangen ist, eine einzige Pflanze geschenkt bekommen. Wer sich den Weissen Beifuss in den Garten holen will, muss nur beachten, dass sie ein wenig neigt zum Wuchern. Mit dieser Räucherpflanze können auch die beliebten Räuchersticks hergestellt werden. Der Duft ist herb bis würzig und sehr intensiv. Der Weisse Beifuss mischt sich gut mit Lavendel und Rosmarin zu einem Räucherwerk. Um den Pflanzengeist zu verstärken, kann der Räuchersalbei (Salvia apiana) mit beigemischt werden.
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