Wildkräuter sammeln im Januar machen sehr wenige Menschen, aber auch der Januar hält so einige Pflanze für uns bereit. Wie wir merken, steht Mutter Natur in diesem Monat still. Den Monat Januar nehme ich immer, um Harze zusammeln. Ich finde sowieso, dass die Wintermonate im Zeichen der Harze und Hölzer stehen, die ich dann weit über ein Jahr trocknen lasse. Mit diesen Harzen lässt es sich wunderbar räuchern. Nun lassen sie sich leicht von der Rinde lösen, ohne den Baum noch einmal zu verletzten. Dazu ist die Luft klar und rein, was uns gesundheitlich sehr gut tut.
So manche Frucht hängt im Januar noch am Strauch, wie zum Beispiel die Hagebutte, mit der man wunderbar einen Hagebuttenwein zubereiten kann. Wenn die Vögel nicht schon alles weggefuttert haben, hat man manchmal noch das Glück und findet Schlehen, mit denen man einen Schlehensirup herstellen kann. Dieser Sirup stärkt uns in den restlichen Wintermonaten. Salbei wächst auch noch reichlich im Garten und Gundermannblätter, getaucht in flüssige dunkle Schokolade, ist superlecker in den Wintermonaten. Schokolade ist Seelennahrung.
Bei der Wurzelernte, muss man vorher, sich die Stellen merken, wo sie wachsen und kann dann im Winter die Wurzeln ausgraben. Wobei bedacht werden muss, dass die Pflanze stirbt, wenn ihre Wurzeln ausgegraben werden. Daher empfehle ich immer, Wurzeln nur im eigenen Garten auszugraben. Beim Beinwell verhält es sich ein wenig anders. Da kann gerne gegraben werden, weil man nie die ganzen Wurzeln aus dem Erdreich herausbekommt. Es bleiben immer kleine Stücke zurück, aus denen im Frühjahr wieder neue Pflanzen spriessen. Daher sollte bedacht wenn, wenn man den Beinwell in seinem Garten anpflanzt, dass in ein paar Jahren, der ganze Garten voll ist. Mich stört es nicht, weil er ein wahrer Insektenmagnet ist.
Wildkräuter sammeln im Januar
- Misteln
- Meerrettichwurzeln
- Vogelmiere
- Beinwellwurzeln
- Baldrianwurzeln
- Salbeiblätter
- Kirschgummi
- Efeublätter
- Gundermann
Wie ihr seht, ist es noch viel, was wir sammeln können. Wir können es mit einem winterlichen Waldspaziergang verbinden. Nach diesem ausgiebigen Winter-Spaziergang mache ich mir ab und an einen Tee aus Fichtennadeln mit viel Kandis und Sahne. Superlecker, und wärmt so schön.
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