Wildpflanzensalben selbermachen | Kräuterkunde

Wildpflanzensalben selbermachen
Salben | ©pezibear

 

Wildpflanzensalben herzustellen geht ganz einfach und sehr zügig. Alles was ihr dazu braucht ist Kokosöl oder Schweineschmalz; wer mag kann auch Vaseline nehmen. Soweit wie ich weiss gibt es auch pflanzliche Vaseline. Wenn ihr euch klassische Salben, wie aus dem Mittelalter zubereiten wollt, müsst ihr Schweineschmalz nehmen. Fakt ist, das Schweinefett der menschlichen Haut am ähnlichsten ist und somit auch die Kräuterauszüge damit am besten aufgenommen werden können. Salben müssen immer dünn aufgetragen werden. Beachtet bitte, dass diese Salben keinen Arztbesuch ersetzen und wenn ihr sehr arge Hautprobleme habt, kann auch manchmal was ernstes dahinter stecken. Ihr solltet das immer von einem Heilpraktiker oder Arzt abchecken lassen. Desweiteren müsst ihr bei den Kräutern beachten, dass sie auch manchmal allergische Reaktionen hervorrufen können. Salben aus Schweineschmalz sind ca. 3 Monate haltbar und müssen im Kühlschrank gelagert werden.

 

Grundrezept Salbenherstellung

4 Teile Kokosöl oder Schweineschmalz (kleine Schnapsgläser eignen sich sehr gut als Maß)
1 Teil sehr fein geschnittene Kräuter nach Wahl
Ihr müsst es zusammen in einem Wasserbad flüssig werden lassen. Dann wird es abgekühlt und in Döschen verwahrt.

Nun möchte ich euch noch ein paar Pflanzen vorstellen, die für eine Wildpflanzensalbe sehr gut geeignet sind.

Beinwell bei Knochenbruch, Verstauchungen, Gelenkschmerzen.

Ringelblume bei Wunden, strapazierte oder gerötete Haut, Verbrennungen und Sonnenbrand.

Kamille bei Hautentzündungen, Schleimhautentzündungen, Hämorrhoiden.

Schafgarbe bei trockener rissiger Haut, Insektenstiche, Wundbehandlung.

Labkraut bei Rückenschmerzen.

Odermennig bei kleineren Wunden, Hautabschürfungen.

Vogelmiere bei Hautproblemen, Abszessen und Geschwüren.

Salbei bei Kopfschmerzen.

Pfefferminze bei Kopfschmerzen und Verspannungen.

Johanniskraut bei trockener Haut und Verbrennungen.

Melisse bei Insektenstichen, Wunden und Blutergüssen.

Holunder bei rauhen Händen.

Spitzwegerich bei der Wundbehandlung und Verbrennungen.

Lavendel bei Einschlafproblemen.


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